Orakel von Delphi und I-Ging – Vortrag in Schneverdingen

Erstausgabe des I-Ging, übersetzt und erläutert von Richard Wilhelm, 1924, mit eingebundenem durchsichtigen Blatt mit der Übersetzung. (Bild: Kungkan, CC-BY-SA-3.0)
Erstausgabe des I-Ging, übersetzt und erläutert von Richard Wilhelm, 1924. Die Aufnahme zeigt das Frontispiz mit eingebundenem durchsichtigen Blatt mit der Übersetzung.
Bild:Kungkan, I Ging, CC BY-SA 3.0

Einen Überblick über die Praxis der Orakel in der antiken Welt Europas und Chinas bietet ein Vortrag von Dr. Rainald Simon in Schneverdingen. Der Sinologe und Übersetzer vergleicht das Orakel von Delphi mit dem Orakel Altchinas.

Bei den Griechen ging es in oft rätselhaften Ratschlägen Appollons aus dem Munde der Priesterin Pythia  um Krieg und Frieden, aber auch die kleinen Leute suchten Entscheidungshilfen etwa über geplante Hochzeiten oder den Ausgang von Krankheiten.

In Altchina galt das auf Hofkreise beschränkte Orakel als Weg, um mit den Ahnengeistern in Kontakt zu treten. Dort standen zunächst ebenfalls Krieg und Frieden im Vordergrund. Später wurde das Orakel auch bei den Chinesen alltäglicher. Dazu diente vor allem das „Buch der Wandlungen“ (Yijing oder auch I-Ging).

Der Vortrag  findet am Samstag, 6. September, im Bürgersaal, Auf dem Eck 2, in 20640 Schneverdingen, statt. Er beginnt um 19 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.

Weitere Infos gibt es bei der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng (www.qigong-yangsheng.de)