Es ist wieder soweit, in Hamburg ist China Time. Der Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe liegt diesmal auf „secret sounds“. Musik der Seidenstraße mache China hörbar und mache auf Hamburg als internationale Musikstadt aufmerksam, freut sich der Senat. Bei den vorangegangenen China-Tagen standen 2014 „secret signs“, Schrift und Kalligraphie, im Mittelpunkt.
Ein musikalisches Highlight könnte am 13. November das Konzert „ZweiKlang“ in der Laeiszhalle werden. Feng Mantian spielt die Ruan, eine im Westen weitgehend unbekannte viersaitige Laute, der Pianist Zhang Haiou das vertraute Klavier. Feng Mantian setzt das klassische chinesische Instrument auch in Jazz und Rock ein. Er wird, wie es in der Ankündigung heißt, als Rockstar unter den Ruan-Spielern gefeiert. Seine Virtuosität zeigte der Meister schon zur Eröffnung der China Time:
„China Time 2016“ lockt vom 7. bis 25. November mit mehr als 30 Konzerten und musikalischen Darbietungen sowie insgesamt mehr als 100 Veranstaltungen aus Kunst, Kultur und Bildung.
Taiji und Qigong gehören dazu
Aber auch Veranstaltungen der Rubrik Gesundheit, Bewegungskunst und Heilwissen erfreuen sich dem Senat zufolge seit Jahren stetig steigender Beliebtheit. So richtet das TCM-Zentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf erneut einen Tag der offenen Tür aus, andere Veranstaltungen klären über die Kraft von Heilpflanzen oder positive Wirkungen von Taiji auf. Natürlich fehlen auch Qigong-Workshops nicht.
Die Neue Seidenstraße
Die Rubrik Wirtschaft, Recht und Politik bietet Hintergrundwissen für alle, die sich eingehender mit der Volksrepublik beschäftigen wollen. So geht es um rechtliche Neuerungen in China, Arbeitnehmerrechte und Hintergründe zur chinesischen Strategie der Neuen Seidenstraße – „One Belt, One Road“.
Ausstellung im Teehaus
Teil des „secret sounds“-Programms ist eine Ausstellung des Konfuzius-Instituts im Chinesischen Teehaus „Hamburg Yu Garden“, die bereits läuft. Finissage ist am 27. November. Zum Ausklang im wahrsten Sinne des Wortes will das Konfuzius-Institut erste Ergebnisse seines deutsch-chinesischen Chorprojekts sowie eine Vokalperformance des Alumni-Chors der Universität Hamburg präsentieren.
Das mehr als 100 Seiten starke Programm gibt es online als pdf.
Weitere Infos finden Interessenten bei China Time und beim Konfuzius-Institut an der Uni Hamburg.