Die „Fünf Tiere“ gehören zu den beliebtesten Übungsreihen im Qigong Yangsheng. Das kommt nicht von ungefähr, denn Tiere sind in China wichtige Vorbilder und Symbole. Wer mehr erfahren möchte, ist herzlich eingeladen zum Vortrag „Tiere in chinesischer Kultur und Lebenspflege“ von PD Dr. med. Gisela Hildenbrand am 6. Dezember in Hamburg.
Die Eigenschaften der Tiere werden im Qigong in stilisierter Form ausgedrückt: die Anmut des Kranichs etwa oder die Kraft des Tigers. Vorstellungen, Legenden und die vom Menschen den Tieren zugesprochenen Fähigkeiten, die in den Übungen wirksam werden, beruhen auf einem vielfältigen, auch spannungsreichen Verhältnis von Mensch und Tier in der chinesischen Kultur, verrät Gisela Hildenbrand vorab. Zwölf Tiere dienen der Beschreibung zyklischer Abläufe im chinesischen Tierkreis, vier Tiere gelten als Richtungstiere, Tiere sind Begleiter und Beschützer des Menschen und ebenso Gefahr und Verderben. Sie sind Symbole für Glück und Unglück, für Yin und Yang, und sie spielen eine bedeutende Rolle in chinesischer Musik, Dichtung und Kunst.
Der Vortrag findet am 6. Dezember 2014 um 18.30 Uhr im Gemeinschaftssaal der WGW in Hamburg im Gartenstadtweg 81 statt. Der Eintritt beträgt fünf Euro an der Abendkasse.
Weitere Informationen: Medizinische Gesellschaft für Qigong Yangsheng, Telefon 0228-696004, www.qigong-yangsheng.de.