Das stürmische Pferd galoppiert davon, gemächlich kommt das sanfte Schaf. Am 19. Februar beginnt in China das Jahr des Schafes. Glaubt man astrologischen Experten, könnte es mehr Ruhe und Entspannung mit sich bringen. Es wird auch Jahr der Ziege genannt, da das chinesische Schriftzeichen „yang“ sowohl Schaf als auch Ziege bedeutet.
Während der Aberglaube sich vom Pferd viel Glück verspricht, steht das Schaf allgemein für Pech. Es gilt – in China wie im Westen – zudem als dumm und pessimistisch. Doch werden diesem Wesen selbstverständlich auch positive Eigenschaften zugestanden. Es gilt als genügsam, sanft, empfindsam, kreativ und genießerisch.
Für die Chinesen ist das Neujahrsfest, ihr großes Frühlingsfest, mit vielen Traditionen verbunden. So werden für den wichtigsten Tag des Jahres zum Beispiel Fenster und Türen geöffnet, um das Glück hereinzulassen. Gemeinsam werden mit möglichst allen Familienmitgliedern die speziellen Langlebigkeitsnudeln verspeist. Nachts sollen Lichter dem Glück einen Weg in das vor dem Jahresbeginn geputzte Heim leuchten. Das Feuerwerk beginnt am letzten Tag des Jahres um 23 Uhr und dauert bis spät in den nächsten Morgen. Allerdings ist es in vielen Städten wegen Brandgefahr verboten.
Weiße und schwarze Kleidung sollten vermieden werden, nennt Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesisches_Neujahrsfest einen weiteren Brauch, da Schwarz die Farbe des Unglückes und Weiß die Trauerfarbe sei. Als Glücksfarbe gilt Rot, und so werden zum Beispiel kleine rote Briefumschläge mit Geldgeschenken in der Familie ausgetauscht.
Allen Lesern wünsche ich ein ruhiges und erfolgreiches neues Jahr.